Günther Krause (* 5. September 1953 in Sohra bei Dippoldiswalde, Sachsen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1990 bis 1991 Bundesminister für Verkehr und seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Krause war Mitglied des Zentralkomitees der SED und der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Nach der politischen Wende in der DDR trat er der CDU bei und wurde im März 1990 als Minister für Verkehr in die Bundesregierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl berufen. Er war damit der letzte Minister für Verkehr der DDR und der erste gesamtdeutsche Bundesverkehrsminister.
Allerdings musste Krause sein Ministeramt im Juni 1991 aufgrund von Korruptionsvorwürfen aufgeben. Es wurde ihm vorgeworfen, Gelder aus dem Verkauf des volkseigenen Vermögens in der DDR unrechtmäßig für private Zwecke verwendet zu haben. Krause bestritt die Vorwürfe und betonte, dass die Gelder korrekt verwendet worden seien. Dennoch trat er als Minister zurück.
Nach seinem Rücktritt aus dem Ministeramt arbeitete Krause als Berater und war auch im internationalen Bereich tätig. Er war unter anderem als Berater für den Aufbau des Bahnverkehrs in Russland tätig.
In den letzten Jahren geriet Krause immer wieder in die Medien, unter anderem aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten und Schlagzeilen über seine persönlichen Beziehungen.
Günther Krause ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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